Wie Du zu einer guten Redaktion für Deine Vereinszeitung kommst

Du möchtest eine tolle Redaktion für Deine Vereinszeitung organisieren? Mit diesen 7 Schritten ist es ganz einfach!
Die Redaktion einer Vereinszeitung hat die Aufgabe, eine schriftliche Extra-Ausgabe des Vereins zu planen, umzusetzen und zu veröffentlichen.
Sie informiert damit die Mitglieder und alle Vereinsfreunde mit Rubriken aus der Sport- und Erlebniswelt des Vereins. So kann Interesse geweckt werden, Wissen vermittelt und zum Mitmachen angeregt werdenDu möchtest genau das für Deinen Verein umsetzen? Dann haben wir im Folgenden die wichtigsten 7 Schritte zusammengestellt, wie auch Du zu einer tollen Redaktion für Deine Vereinszeitung gelangst.

 

1. Starkes Redaktionsteam aus Experten zusammenstellen

Das Wichtigste für die Redaktion Deiner Vereinszeitung sind die Mitglieder – das Redaktionsteam.

Eine Vereinszeitung zu erstellen ist eigentlich nicht anders als eine klassische Zeitung zu verfassen. Daher sollte das Redaktionsteam ausschließlich aus Leuten bestehen, die Spaß am Recherchieren, Schreiben, Fotografieren und Layouten haben.

Ein weiterer wichtiger Tipp: Die Mitglieder des Teams sollten nicht nur Spaß an der redaktionellen Arbeit als solches haben, sondern sich natürlich auch für die Aktivitäten des Vereins interessieren.

Im besten Fall suchst Du Experten verschiedener Themengebiete. Das können zum Beispiel ältere Mitglieder sein, die viel zur Vereinsgeschichte berichten können oder Personen, die Veranstaltungen oder Wettbewerbe selbst organisiert haben. Dabei soll es aber auch immer interessant für potenzielle neue Mitglieder sein, also kannst du auch mal einen Kurs vorstellen und z.B. ein Trainerinterview führen

Sei flexibel: Um neuen Schwung rein zu bringen, empfiehlt es sich, immer mal wieder Gastbeiträge von verschiedenen Mitgliedern verfassen zu lassen.

Somit entstehen automatisch gute und authentische Inhalte für die Vereinszeitung.

2. Verantwortungsbewusste Leitung bestimmen

Natürlich braucht eine gut organisierte Redaktion auch einen Redaktionsleiter bzw. eine Art Chefredakteur, der die Redaktionsmitglieder zusammenbringt, die Entscheidung trifft und die Sitzungen organisiert und durchführt.

Im Gegensatz zu den anderen Redaktionsmitgliedern sollte dieser nicht wechseln, zuverlässig sein und ausreichend Zeit investieren können.

 

3. Kleine Teams bilden und Aufgaben verteilen

Nachdem die jeweiligen Ideen für die kommende Ausgabe ausgesucht wurden, müssen Aufgaben für die Produktion der Inhalte verteilt werden.

Unser Tipp: Teilt die Aufgaben verschiedene Bereiche auf und bildet kleine Teams.

Eine Aufteilung in Teams könnte wie folgt aussehen:

  • Layout: Gestaltung der Vereinszeitung und Entscheidungen über Anordnungen der jeweiligen Inhalte.
  • Foto: Anfragen von bereits vorhandenen Bildern und Fotos bzw. selbst fotografieren Achtet hierbei auf die DSGVO und holt euch ggf. die Einverständniserklärung der Fotografierten ein
  • Werbung/Vertrieb: Kümmern sich um Druck, Bekanntmachung und mögliche Sponsoren zur Finanzierung.
  • Inhalt: Erstellen und Zusammenführen aller wichtigen Inhalte, sowie die Korrektur dieser.

 

4. Redaktionsplan erstellen und einhalten

Als Rahmen für Ideen und Planung kann ein Redaktionsplan dienen. Er wird als grober Fahrplan für die gesamte Planung und Umsetzung aufgestellt und berücksichtigt.

Dieser sollte enthalten:

  • Zeitlicher Aspekt: Bis wann müssen welche Inhalte stehen? Wann ist Abgabe?
  • Zuständigkeit: Wer übernimmt welche Aufgaben und bis wann?
  • Prioritäten: Welche Inhalte/Themen sind besonders wichtig oder stehen im Fokus? Welche sind weniger relevant?
  • Redaktionssitzungen: Sitzungen zum Besprechen der aktuellen Vereinszeitungs-Ausgabe sollten regelmäßig und verpflichtend stattfinden.
  • Ressourcen und Arbeitsmittel: Was steht bereits zur Verfügung? Was wird noch gebraucht? Bsp. Eine hochauflösende Fotokamera, Bearbeitungsprogramm, etc.

 

5. Effektive Redaktionssitzungen abhalten

Die Redaktionssitzungen sind Dreh- und Angelpunkt der Vereinszeitung und daher sehr wichtig. Hier wird der jeweilige aktuelle Stand vorgestellt, anstehende Aufgaben besprochen und verteilt sowie Probleme und Kritik geäußert.

Unser Tipp: Nutzt Eure Redaktionssitzungen nicht nur dazu, die anstehenden Dinge zu besprechen, sondern lasst auch die vergangenen und zurückliegenden Revue passieren:

Welche Inhalte waren mit besonders viel oder besonders wenig Aufwand verbunden? Warum? Wie lässt sich zukünftig der Aufwand minimieren? Wie kamen die jeweiligen Inhalte bei den Lesern an? Was ist besser geworden als erwartet? Was hat weniger gut geklappt?

Sammelt Sie die Eindrücke des Redaktionsteams und leitet Sie daraus zukünftige Verbesserungsmöglichkeiten ab.

 

6. Kritik und Verbesserungen anbringen

Wer in einem Team arbeitet und sich weiterentwickeln möchte, muss auch Feedback/ Kritik des Redaktionsteams vertragen und auch geben können.

Damit es klappt, haben wir die wichtigsten Regeln zusammengestellt:

  • Kritik ist nicht zwangsläufig negativ – Es sollte durchaus auch gelobt werden und vor allem konstruktiv kritisiert werden. Eine gute Form für Kritik ist, die negativen Punkte mit motivierenden Vorschlägen zu verbinden.
  • Kritik sollte immer fair und sachlich gestalten werden. Sie sollte sich außerdem auf vorwiegend auf die erstellten Inhalte und nicht auf die ausführenden Personen beziehen. Jede Aussage sollte mit Formalien begründet werden.
  • Es gilt, sich durchaus kritisch mit der erhaltenen Kritik auseinander zu setzen. Sollte man eine andere Meinung vertreten, darf man diese auch dementsprechend äußern. Andererseits sollte man aber eben auch zugegeben können, wenn jemand Recht hat.

 

7. Möglichkeit von digitalen Sitzungen nutzen

Bei größeren Redaktionen werden Redaktionssitzungen bereits zunehmend digital abgehalten. Diese können auch für die Redaktion einer Vereinszeitung eine sinnvolle Ergänzung darstellen.

Hierfür können diverse Programme, Apps und Messenger zu Hilfe genommen werden.

Wir empfehlen diese Möglichkeit vorwiegend für Sitzungen zu nutzen, in denen weniger relevante Themen besprochen werden. So kann oftmals Zeit und Aufwand sinnvoll eingespart werden.

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